Der Wonnemonat Mai brachte 1985 ein ganz außergewöhnliches Talent hervor.
Geprägt von heroischen Eindrücken liebevoller Pixelanimateure, entdeckte er schnell die Leidenschaft für`s Detail. Magie und Mut beflügelten seine Phantasie, die heute seine Klangkosmetik ausmacht.
Vom Tellerwäscher zum Plattenteller.
Gemäß vieler Kollegen fing auch er einst mit minimalistischen Veranstaltungen mit klaustrophobischen Gagen an. Auch bei ihm ergab es sich über Zufälle und Kontakte das er in Clubs seine Ambition ausleben konnte.
Man braucht nur seine Referenzliste durchleuchten und kann schnell einen klaren chronologischen Ablauf ermitteln.
Mitte 2010 durchbrach er die Schallmauer in Stuttgart.
Von der Finca übers Underworld, bis hin zum deutschlandweit bekannten, promiangesteuerten PERKINS PARK, gab er seine Kunst zum besten.
Musik ist für ihn die Nahrung der Seele.
Geschmacklich versucht er sich ausgeglichen zu bedienen und dem Ambiente seine ganz eigene Note zu verpassen. Gerne darf es etwas FastFood sein, doch selbst das verpackt er äußerst originell.
Die Würze steckt in seinen nahezu nahtlosen Übergängen, gewaagten Kombinationen und stillvollen Effekten.
Gefühle sind für ihn das A und O in seinen Werken.
Für ihn hat Musik ein Vor und ein Nachspiel, Melodien, Stimmen, Beats - das sind seine Spielzeuge.
Wenn er auflegt, erzählt er eine Geschichte mit Anfang, Spannungsbogen und Höhepunkt, letztlich darf das Fazit nicht fehlen und er versucht sich selbst der größte Kritiker zu sein.
Seine Zuhörer widerspiegeln seine Stimmung und das gemeinsame Feiern wird zum unvergesslichen Erlebnis.
Anhand dessen errechnet er sich seine Leistung, ein zufriedenes Publikum gibt ihm ein gutes Resumèe - nicht ein gefüllter Geldbeutel.
Er orientiert sich nicht an bereits bestehenden Größen, viel mehr begeistert er sich an glücklichen Menschen, an glücklichen Menschen durch Musik, durch seine Musik.
