Neben DooLoad gibt es natürlich noch unendlich viele andere Musikportale im WorldWideWeb, die ähnlich toll sind (nur ähnlich toll, nicht genauso! Bitte merken!) und Euch unterstützen können, Euch und Eure Musik noch weitreichender zu kommunizieren. Unten findet Ihr eine kleine Auswahl der Pages, die wir für interessant halten und auf denen man seine Aktivitäten optimal miteinander vernetzen kann.
Vorab soll an dieser Stelle erneut erwähnt werden, dass auch in diesem Bereich weniger manchmal mehr ist. Viele Profile, die nicht gepflegt werden, bringen niemandem etwas. Konzentriert Euch auf ein paar wesentliche Seiten und kümmert Euch intensiv um Eure Auswahl. "Keep it updated" ist auch hier wieder das richtige Motto! Und ganz wichtig: Je besser Ihr Eure einzelnen Aktivitäten miteinander vernetzt, je mehr Querverbindungen Ihr zwischen Euren Online-Aktivitäten knüpft, desto weitreichender und erfolgreicher wird Eure Kommunikation. Als eines von vielen möglichen Beispielen für ein vernetztes Vorgehen, möchten wir in diesem Kapitel eine Art Ablaufplan darstellen, wie viele Aktivitäten auf wenigen Portalen ineinandergreifen und sich gegenseitig multiplizieren können, wenn man sie überlegt aufeinander abstimmt. nach oben DooLoad bietet als Full-Service-Dienstleister Musikern jeglichen Genres den Zugang zu bis zu 360 Online Stores weltweit.
DooLoad wurde 2006 von den Berlinern André Winkler, Michael Probstel und Lars Schmidt gegründet. Neben dem digitalen Musikvertrieb in bis zu 360 Online Stores weltweit wie iTunes, Musicload, Napster, Amazon und Co bietet DooLoad sogenannte ArtistToolsTM, welche den Künstlern aktive Unterstützung bei ihrer Selbstvermarktung bieten.
DooLoad hat ein Modell geschaffen, welches es dem einzelnen Künstler - ohne erfahrenes Label oder Management im Rücken - ermöglicht, ohne besondere Vorkenntnisse über die Abläufe in der Musikindustrie und deren juristischen Grundlagen bzw. professionelles Marketing-Know-How und wichtige Kontakte, seinen musikalischen Werdegang selbständig zu gestalten. Mit der Kombination aus Netlabel, Musikverlag, ArtistToolsTM, Musikcommunity und eigenem Download-Shop geht DooLoad den Schritt weg von rein passiver Künstlerselbstdarstellung hin zur aktiven Unterstützung zur Gestaltung jedes individuellen musikalischen Werdegangs - egal ob für etablierte Musiker, Newcomer oder Labels. Der "Hauptservice", den DooLoad anbietet, ist das Netlabel. Das bedeutet, dass ihr Eure Musik einfach digital bei DooLoad hochladen könnt und diese dann in bis zu 360 Online Stores weltweit erhältlich ist. Ihr braucht Euch keine Gedanken zu machen, welche Shops für Euch sinnvoll sind, da mit dem Service automatisch alle Shops abgedeckt werden. Mit dem Professinal-Tarif bekommt Ihr 100% der Ausschüttungen und zahlt vorab per Track bzw. per Album. Daneben existieren zwei Tarife für Musiker und Labels ohne Vorabkosten, also ohne finanzielles Risiko, bei denen eine monatliche Servicepauschale zur Verrechnung fällig wird. So kann jeder selber entscheiden, welcher Tarif für Ihn am sinnvollsten ist. Verlagsarbeit ist auf Wunsch inklusive. Zusätzlich könnt Ihr Euch kostenlos im Newsletter, auf der Startseite und der Netlabel Artist Seite promoten, indem Ihr ein paar Infos über Euch preisgebt. Jede Woche werden von DooLoad neue Netlabel-Künstler auf diese Weise der Community und der Öffentlichkeit vorgestellt.
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Daneben bietet Euch DooLoad die sogenannten ArtistToolsTM. Diese splitten sich in kostenlose Werkzeuge: NewsletterTool (siehe "Der Newsletter"), BannerTool (siehe "Online-Banner" und das ShopTool (siehe"Albumplayer"), welches es Euch in Verbindung mit dem Netlabel möglich macht, Eure Musik überall im Web zu verkaufen. Als erstes kostenpflichtiges Tool könnt Ihr ab Dezember 2008 das CDTool nutzen, um auch im physischen Bereich aktiv zu werden und Euch professionell gepresste Alben auch schon für Kleinserien ab 300 Stück zum DooLoad Sondertarif direkt nach Hause zu bestellen. Um diese Services zu nutzen, müsst Ihr Euch lediglich ein Profil in der Musikcommunity erstellen. Dann könnt Ihr direkt Musik in Euren Player laden und diese als Stream mit anderen DooLoadern teilen (d.h. andere User können Eure Musik in Ihren Player übernehmen und machen so kostenlos Promotion für Euch) oder sie als Gratis-Download anbieten, in Verbindung mit dem Netlabel sogar direkt verkaufen. Neben anderen Musikern und Fans findet Ihr Labels, Künstlermanager, Veranstalter und Clubs in der Community, mit denen Ihr direkt in Kontakt treten könnt. Zudem besteht die Möglichkeit, Eure Konzerte in den öffentlichen Konzertkalender einzutragen bzw. diese und andere wichtige Ereignisse (neuer Song/Album, Tour etc.) auf der öffentlichen Pinnwand zu posten. Im hauseigenen Download-Shop findet Ihr Musik von Weltgrößen bis Indie-Raritäten und könnt Euch in deren Mitte platzieren. Fassen wir also nochmal kurz zusammen: Bei DooLoad könnt Ihr u.a.
Immer mehr Rezipienten entdecken neue Musik bei Portalen wie last.fm!
last.fm wurde im Jahre 2002 von den Deutschen/Österreichern Felix Miller, Martin Stiksel, Michael Breidenbruecker und Thomas Willomitzer als Internetradio-Station und Musik-Community-Site gegründet und ging aus dem Netlabel 'Insine' hervor. last.fm ist im Ursprung ein kostenloses Webradio, welches auf dem Einsatz von Audio Recognition (Erkennen) und Recommendation (Vorschlag) basiert, eine Art "Musikempfehlungsdienst" also, der auf Basis der Hörgewohnheiten der User persönliche Radiostationen erstellt.
Nun macht es natürlich trotzdem Sinn, ein Künstlerprofil auf last.fm anzulegen und dieses mit Infos zu füllen, eine individuelle Profilgestaltung ist hier jedoch nur bedingt möglich. Um neue Hörer zu gewinnen ist es von Nutzen, Eure Musik hochzuladen und als Stream anderen Usern zur Verfügung zu stellen, damit Interessierte die Musik ohne Umwege direkt über Eure eigene Künstlerseite oder das "Empfehlungsradio" hören können und sich "nebenbei" direkt über Euch informieren können, ohne lange suchen und auf eine andere Site wechseln zu müssen. Zusätzlich habt Ihr bei last.fm die Möglichkeit, Eure Musik als Gratis-Download anzubieten.
Ihr solltet Euch und Eure Musik auf jeden Fall Taggen, und das richtig und umfangreich. Die Tags bewirken, dass sie anderer ähnlicher Musik besser und vor allem genauer zugeordnet werden kann. Jetzt könnt Ihr Eure Musik noch unzähligen Leuten weiterempfehlen, damit diese sie "scrobbeln" und schon werdet Ihr als Vorschlag bei Usern auftauchen, die ähnliche Künstler mögen. Je mehr User Eure Musik auf last.fm "scrobbeln", desto höher wird die Wahrscheinlichkeit, dass sie anderen Hörern mit ähnlichem Musikgeschmack vorgeschlagen wird und desto populärer werdet Ihr werden. Wenn Eure Musik bereits in Online Stores verfügbar ist, pflegt Ihr auch hier einfach die verlinkten Shop-Logos direkt in Euer Profil ein und jeder, der Euch gut findet, kann sie direkt kaufen.
nach oben MySpace ist der Saurier unter den Musikcommunities.
Mit weltweit mehr als 235.000.000 Usern ist MySpace die bekannteste Musikplattform im WWW. Ursprünglich war MySpace ein Anbieter für kostenlose Datenspeicherung im Internet. Erst im Juli 2003 gründete Tom Anderson die Community unter der gleichen Internetadresse und legte den Schwerpunkt der Community auf das Thema "Musik", überzeugte bekannte Künstler und Bands Ihren "MySpace" einzurichten, um anschließend mit Ihren Fans in direkten Kontakt treten zu können. Das war damals revolutionär. Mittlerweile ist das MySpace-Profil so populär und elementar in der Musikbranche geworden, dass bei bekannten Künstlern die Pflege vom Management übernommen wird oder es elementarer Bestandteil der Marketingstrategie des Labels ist.
Neben dem Player, in den Ihr eigene Musik laden könnt, um diese mit anderen zu teilen oder als Gratis-Download anzubieten, bietet Euch MySpace die Möglichkeit, Euer Profil individuell zu gestalten. So können News, Fotos, Videos, Tourdaten etc. individuell platziert und designt werden. Hier ist viel Platz für Kreativität!
Das eigene Gästebuch stellt meist einen kostenlosen Werbeplatz für andere Bands dar. Und so natürlich auch andersherum. Besonders durch das Versenden von sogenannten "Bulletins" (Kommentar, Blogeintrag oder Banner, der sich mit einem Mal auf alle Pinnwände befreundeter User schicken lässt) lässt sich eine Botschaft (neuer Song, neues Album, Konzert, Tour) schnell auf MySpace verbreiten. Je mehr Freunde Ihr habt, desto weiter könnt Ihr Eure Nachrichten oder Bulletins streuen. Auch hier habt Ihr die Möglichkeit, Eure Shoplinks einzubinden und zu verteilen, um Eure Musik direkt zu verkaufen. Folgende Aktivitäten empfehlen sich also für euch auf MySpace
nach oben Das PotatoSystem basiert auf dem einfachen Prinzip des Kaufens, Weiterverkaufens und am Erlös-Partizipierens.
Bereits 2000 gegründet, ist das PotatoSystem offizieller Partner der Aktion 'Musiknachwuchsoffensive 2008' der Musiknachwuchs-Plattform Musiknachwuchs.de und unterstützt junge Künstler bei der Online-Vermarktung der eigenen Musikstücke. Das Prinzip des PotatoSystem ist einfach: Eure Fans können Euch bei der Verbreitung Eurer Musik helfen und werden bei erfolgreichem Wiederverkauf mit Cash dafür belohnt. Euch und Ihnen werden individuell gestaltbare Widgets zur Einbindung auf anderen Sites im Netz zur Verfügung gestellt. So ergibt sich im Optimalfall ein starker viraler Effekt und Eure Musik wird durch Weiterempfehlung breit im Netz verteilt.
Legt Euch einen Account beim PotatoSystem an. Automatisch erhaltet ihr einen eigenen Downloadshop, die Preisgestaltung könnt Ihr selber übernehmen. Zusätzlich stellt Euch das PotatoSystem individuell gestaltbare Widgets. Stellt diese Widgets auf Eure Homepage, in Euer MySpace-Profil oder auf andere Community-Seiten. Seid fleißig und versucht so viele "Helfer" zu finden wie möglich. Wenn Ihr verdient, verdienen sie mit. Die Umsätze werden in Echtzeit verbucht.
Hier nochmal eine kleine Übersicht der Aktivitäten:
nach oben "A great record is its own best marketing tool." So lautet das Motto des von Derek Webb, Mark Nicholas und David McCullom 2008 gegründeten Services aus Nashville.
NoiseTrade hat ein Widget entwickelt, welches es Künstlern ermöglicht, während des digitalen Verkaufsprozesses in direkten Kontakt mit Ihren Fans zu treten. Auch hier basiert das System auf einem viralen Effekt, der sich durch die Weiterempfehlung der Musik ergibt. Das Widget ist eine Art Albumplayer mit integrierter Verkaufsfunktion. Der Fan kann selber entscheiden, wie viel ihm die Musik wert ist, also was er im Endeffekt bezahlen möchte, bzw. ob er den Künstler lieber an fünf weitere Kontakte empfiehlt und dafür das Album kostenlos bekommt. Das Widget lässt sich mit dem Embed-Code überall im Netz integrieren. Im Optimalfall ergibt sich auch hier ein starker viraler Effekt und Eure Musik wird im Netz verteilt, ohne das Ihr etwas dafür tun müsst. Für die ersten 20.000 Downloads bezahlt Ihr dem Anbieter eine einmalige Gebühr von $250, für jede 5.000 weiteren Downloads beträgt die Pauschale $75.
nach oben Nachdem Ihr Euch bei NoiseTrade angemeldet habt, könnt Ihr Euer eigenes Widget mit Eurer Musik erstellen. Dieses könnt Ihr überall im Web verteilen, wo sich HTML-Codes einbetten lassen. Den Rest übernehmen Eure Fans.
So einfach geht`s:
nach oben Wichtig: Verknüpft die Portale untereinander. Stellt eine Link-Sammlung, wo man Euch überall findet nicht nur auf Eurer Homepage, sondern auch auf allen anderen Sites zur Verfügung. Ihr werdet sehen, wer Euch einen Besuch auf der einen Seite abstattet und dort sieht, wo Ihr sonst noch überall seid, der wird Euch auch dort besuchen. Integriert Eure Widgets portal-übergreifend!
Optimal ist es, wenn Ihr Euch für jede Site ein kleines Special für Eure Fans überlegt. Hier einen exklusiven Gratis-Download, da eine kleine Verlosung Eurer neuen Platte und dort ein Exklusiv-Video, was man sonst nirgends ansehen kann. Weist dann auf allen Seiten auf die Specials der anderen Seiten hin. So lotst Ihr Eure Fans von einer Seite zur nächsten. Eure wahren Fans werden alle Bereiche abklappern, damit sie nichts von Euch verpassen und Ihr habt viel mehr Traffic auf den einzelnen Seiten, als wenn Ihr überall genau das Gleiche anbietet. nach oben
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