Impressum Kontakt AGB Partner Presse Jobs FAQs
SHOP
MEIN DOOLOAD
 
LOGIN
Username:
Passwort:
NEU HIER?
Bitte JavaScript aktivieren!

Mail schicken
Hansjürgen Schmidt
Hansjürgen Schmidt

Bildergalerie
Online: zuletzt 03.09.2012
Musikrichtung: Elektronic / Classic / Others
Label:
Mitglieder:
Profilaufrufe: 1968
Profilbewertung noch keine
Dooload Profil: https://www.dooload.de/hajosmi
Website:
Newsletter:
E-Mail:
Name:
 
Biografie
HansjŸrgen Schmidt - Biografie

Sein Schaffensweg fŸhrt von Klavier und Schreibtisch ins elektronische Studio und zum Computer. Neue (musik)soziologische Gegebenheiten bedingen den Wechsel von Einsichten und Ansichten: die Grundlagen und Zielrichtungen der eigenen Arbeit werden anders geortet und bestimmt. HansjŸrgen Schmidt sucht der Gefahr intellektuellen Komponierens zu entgehen; Konstruktionen auf dem Notenpapier sind nicht seine Sache. Er braucht den unmittelbaren Kontakt um Material - zu jenen Tšnen, KlŠngen, Farben, aus denen er seine StŸcke zusammenfŸgt (kom-poniert). Anhand des reichen Spektrums, das ihm der Computer liefert, kann er erfinden, prŸfen, neu formieren, speichern, ausdrucken, was ihm mit diesem Hilfsmittel einfŠllt.

Auch EinflŸsse von Pop und Rock sind fŸr Schmidts schšpferischen Weg bestimmend. Bereits in dem OrchesterstŸck "Pro und Contra" aus dem Jahre 1981 hatte sich der Komponist ausgiebig mit der Minimal Music befa¤t und dabei ein beeindruckendes Zeugnis eigenstŠndiger Assimilation (sprich: substantieller Verdichtung) vorgelegt. Heute folgt er den "grenzŸberschreitenden" Amerikanern und EnglŠndern - John Adams, Philip Glass und Brian Eno - in ihren †berlegungen und Ambitionen. Nicht als "Macher" von Rock- und Disco-Musik, wohl aber mit der Verwendung neuer stilistischer PrŠgungen; mit Dingen, die er frŸher aus Opposition nicht wahrnehmen oder verdrŠngen wollte; mit musikalischen €u¤erungen, die die "reinen" Vertreter der E-Musikkaum akzeptieren, die aber Chancen zur Vitalisierung der zeitgenšssischen Musik eršffnen und einer Selektierung der Hšrer vorbeugen. Es mu¤ ja nicht immer die deutsche Neo-Romantik sein! Dennoch: GefŸhlsarmut ist in Schmidts Musik keinesfalls auszumachen. Insgesamt scheint in seinen ganzheitlichen Vorstellungen und grenzenlosen Synthesen (Weltmusik) etwas von der Philosophie des "New Age" mitzuschwingen. Aber die Absenz konstruktivistischer Besessenheit verbirgt keineswegs den denkenden Kopf!

HansjŸrgen Schmidt wurde am 26. August 1935 in Jena-Burgau geboren. Den Krieg hat er noch erlebt, und diese Zeit hat ihn mit geprŠgt: Er st in der Spannung zwischen den Kriegserlebnissen der Kinderjahre und dem schweren Neubeginn aufgewachsen. Bis in seine Kompositionen ãTaggedichte & NachtgesichteÒ fŸr gro¤es Orchester und den Orchesterliedern ãDeutschland 1945Ò nach Texten von Ricarda Huch hinein sind jene ãKindheitsmusterÒ zu verfolgen, ihn ãals empfindsam suchenden Zeitgenossen charakterisierendÒ (Hans Lehmann). Und diese Empfindsamkeit, dieses wache Engagement lŠsst sich bis in die heutigen Werke deutlich verfolgen.

ZunŠchst hat Schmidt den Beruf eines GlasapparateblŠsers und Chemielaboranten erlernt. Unterricht im Geigenspiel und in Musiktheorie erhielt er an der Jenaer Musikschule. Das Jenaer Glaswerk delegierte den jungen Facharbeiter an die Berliner Musikhochschule ãHanns EislerÒ. Dort holte er das Abitur nach. Und GŸnter Kochan wurde einer seiner Lehrer. ZurŸckgekommen nach Jena, studierte
HansjŸrgen Schmidt an der ãFriedrich-Schiller-UniverstitŠtÒ einige Semester Philosophie; den Hochschulabschluss aber erwarb er 1968 an der ãFranz-Liszt-HochschuleÒ in Weimar bei Alfred Bšckmann und Herbert Kirm¤e; von 1973 bis 1975 war er hier, sowie von 1977 bis 1979 an der Akademie der KŸnste Berlin als MeisterschŸler in der Kompositionsklasse Johann Cilenseks. 1986/87 hatte Schmidt einen Lehrauftrag fŸr Musiktheorie und Gehšrbildung an der Weimarer Hochschule. Seit 1970 ist er freiberuflich als Komponist in Jena tŠtig. 1991 begann er mit dem Aufbau eines elektronischen Studios. Im gleichen Jahr wurde er Dozent an der Volkshochschule Erlangen.

AufgefŸhrt werden seine Werke in ganz Deutschland sowie in fast allen europŠischen LŠndern, sowie an fast allen deutschen Rundfunksendern. Verlegt sind sie beim DVfM Leipzig, bei Peters und BŠrenreiter. CDs mit seiner Musik erschienen bei RCA (Reihe ãMusik in Deutschland 1950-2000), sowie beim MDR.

ZunŠchst schreib Schmidt fŸr Laienmusiker und kleine Ensembles. AnknŸpfungspunkte fand er im linearen Stil. Von Beginn an fŠllt aber auch eine fantasievolle, Strukturen grŸndlichst auf ihre Verwandlungsmšglichkeiten hindurchleuchtende thematische Arbeit auf - und zwar unabhŠngig von Art und Form des jeweiligen Werkes. An die gro¤en Gattungen hat er sich allmŠhlich herangearbeitet und dabei zahlreiche Anregungen durch literarische und bildkŸnstlerische Werke erfahren und genutzt. Sie lieferten Texte zum Vertonen, programmatische Inspiration, sie sensibilisierten fŸr Farben und hochdifferenzierte Ausdrucksmšglichkeiten. Ausserdem boten Poglietti, SchŸtz, Eisler und die aktuelle Musikszene AnlŠsse zum Musizieren (Variationenwerke) und fŸr stilistische Synthesen. Der Hang zum †berschreiten von Gattungsgrenzen, zur Bildhaftigkeit (Finale der 3.Sinfonie), zu klarer Formung (trotz aller KomplexitŠt der Binnenstrukturen) und zur unmittelbaren Ansprache de Hšrers sind weitere individuelle ZŸge in Schmidts kompositorischer Physiognomie. Bei all ihre subjektiv und objektiv bedingten Wandlungen bleiben Inhalt, Engagement und Verbindlichkeit die prŠgenden Konstanten!

Dr. Eberhard Kneipel
Einflüsse
Freunde
Player
Termine
Datum Was Wo  

Livequalitäten: jetzt bewerten

Alle anzeigen
Gästebuch
   Anzahl (0)
 

Alle anzeigen   Neuer Eintrag
Termine
Datum Was Wo  

Livequalitäten: jetzt bewerten

Alle anzeigen
Blog
Thema Datum Details

Meine Webseite 07.08.2009 mehr

Alle anzeigen
Neuigkeiten