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Wir möchten Euch das Berliner Label Pelagic Records des Gitarristen und Songwriters Robin Staps wärmstens ans Herz legen.
Wir haben uns mit Robin Staps getroffen und von Ihm einiges über sein Label erfahren(lest das ganze Interview weiter unten).

Der Gründer der Progressive-Metal-Band The Ocean schaffte es 2013 mit "Pelagial" auf Platz 68 der deutschen Albumcharts. Seit 2001 versorgen uns The Ocean mit einem einzigartigen Mix aus Sludge, Metal und klassischen Elementen.
Staps Label Pelagic Records hingegen ist sämtlichen Musikgenres aufgeschlossen. Grossen Wert legt das Label auf ästhetische und herausragende Musik. Künstler, die mit Pelagic Records zusammen arbeiten, inspirieren und bewegen ihre Zuhörer mit ihrer Musik. Beim Durchstöbern der verschiedenen Künstler des Labels trifft man auf Musiker, die einzigartiger und authentischer nicht sein könnten.
Jede Band hat ihre ganz eigene Note, ihren ganz individuellen Stil, Mainstream und Nachahmung sucht man hier vergebens.
Finden wird man dafür Charakter, Herzblut und Inspiration. Auch bei der Veröffentlichung von Alben setzt Pelagic Records auf Qualität statt Quantität. So gibt es jährlich nicht viele Neuveröffentlichungen, dafür aber welche, die es in sich haben. Jeder Künstler, jedes Album strotzt vor Originalität, produziert mit Liebe zum Detail und Emotionen, die man heraushört.

Besonders hervorheben möchten wir die Band

 
Mono - Rays of Darkness / The Last Dawn

Mono - Rays of Darkness
Mono - Rays of Darkness
Mono - The Last Dawn
Mono - The Last Dawn


Familienzuwachs gab es zuletzt durch die japanische Post-Rock-Band MONO.
Ihre Fangemeinde ist bereits riesig, vor allem im asiatischen Bereich. Aktuell erschienen sind die beiden Alben
Rays of Darkness und The Last Dawn.
Ihre Musik treibt an, bewegt Massen und polarisiert, gibt man sich ihren Klängen hin, taucht man in neue Welten ein. Mal findet man sich in einem Meer aus Melancholie wieder, mal versetzt einen die enorme Kraft ihrer Musik in ganz neue Sphären. Ausdrucksvolle Gitarrenklänge gepaart mit gefühlvollen Klaviertönen und einem mitreissenden Schlagzeug findet man in beiden Alben wieder. Die Zusammenarbeit von Pelagic Records und MONO beschert uns zwei ganz besondere, einmalige Kunstwerke.

Dass sich aus dem Hörgenuss ihrer Musikalben schnell ein Verlangen nach mehr entwickelt, ist mehr als verständlich.
Eine erste Abhilfe sollte die Pelagic Records Label Night am 13. Dezember 2014 im Berliner C-Club schaffen. Neben MONO treten noch weitere, nicht minder talentierte und originelle Bands wie EF (Schweden), Kruger (Schweiz) und The Shaking Sensations (Dänemark) auf.

Mono live: Pelagic Records Label Night

Mono Homepage: http://www.monoofjapan.com

Mono bei: Facebook

Mono bei iTunes: Rays of Darkness      The Last Dawn
 
Pelagic Records - Das Interview mit Robin Staps


Robin, vorab vielen herzlichen Dank, dass Du Dir Zeit für uns nimmst.
2014 ist ja ein grosses Jahr für Euch. Unter anderem feiert Pelagic Records dieses Jahr bereits das 5-jährige Bestehen und Ihr bringt als kleine Schwester des Pelagic Fest, welches im April vergangenen Jahres erstmalig stattfand, mit der PELAGIC RECORDS Label Night im Dezember einige der interessantesten Künstler des Labels zusammen - wiederum auf der Bühne des Berliner C-Club.
Ihr hattet in den vergangen Jahren über 40 Releases. Was motiviert Dich, immer weiter zu machen und was waren für Dich persönlich und für das Label die Highlights der vergangenen Jahre?


Wie alle guten Dinge im kreativen Bereich ist auch die Entstehung dieses Labels keine genau durchgeplante Sache gewesen.
Ursprünglich wollte ich eigentlich nur ein vergriffenes Album meiner eigenen Band wieder neu auflegen, da unser damaliges Label das nicht machen wollte. Über dieses andere Label habe ich dann einen Vertriebsvertrag mit SPV abschliessen können, das war ca. ein halbes Jahr bevor die Pleite gegangen sind.
Aber das hat die Türen geöffnet und mich dann motiviert, das ganze etwas ernsthafter zu betreiben. Mit God Is An Astronaut habe ich dann bereits mit dem dritten Release eine Band gehabt, bei der auch tatsächlich ein bischen was ging, und dann macht das Ganze natürlich viel mehr Spass, als wenn man angestrengt dafür kämpfen muss, 500 CDs zu verkaufen.
Was meine Motivationen betrifft: es macht mir einfach Spass, Musik zu veröffentlichen, die mir gefällt und coolen Bands zu helfen und mit ihnen zusammen zu arbeiten. Im übrigen finde Ich auch aus Band-Perspektive gedacht (und anders als viele meiner Musikerkollegen) eigentlich alle Bereiche der Arbeit mit einer Band ganz interessant: also nicht nur das Konzerte spielen und Alben aufnehmen, sondern auch Management, Marketing, Promo, Vertriebsarbeit und alles was eben dazugehört. Und da ich ein totaler Kontroll-Freak bin war es nur logisch, dass ich irgendwann mein eigenes Label gründe. :-)


Wie ist das, ein eigenes Label zu haben & wie sieht der typische Arbeitsalltag eines Label-Inhabers aus?

Das schöne ist, dass ich selbst bestimmen kann, wann ich was mache. Ich stehe meistens so zwischen 10 und 11 auf und arbeite bis tief in die Nacht. Ich kann aber auch mal einen Montag Abend bis um 6 Uhr früh in der Rosis Bar versacken und muss dann am Dienstag nicht gleich wieder früh raus... diese Freiheit geniesse ich.
Gerade auch wenn man viel mit Amerikanern zu tun hat, rücken die Arbeitszeiten wegen der Zeitverschiebung oft in die Abend- und Nachtstunden, und da muss man halt ein wenig flexibel sein.

Der typische Arbeitsalltag ist am Ende doch überwiegend ein Bürojob... Emails beantworten, Produktionen planen, Probearbeit... das findet alles am Rechner statt.
Eine willkommene Abwechslung dazu sind grössere Preorder-Projekte. Letztes Jahr haben wir eine Acryl-Boxset des letzten The Ocean Albums veröffentlicht. Da kamen dann 9 Europaletten Plexiglas aus China an, und wir mussten extra Lagerfläche dazumieten, um das überhaupt annehmen zu können... dann wurde alles ausgepackt, die einzelnen Acryl-Ebenen sortiert und per Hand be-siebdruckt; anschliessend wieder zusammengestellt, verpackt, und an 1000 Empfänger einzeln verschickt. Das hat uns monatelang beschäfigt und für einige Wochen hatten wir über 10 Mitarbeiter am Start, und da habe ich auch selber jeden Tag mitgemacht. Das sind aber die Ausnahmen, normalerweise kümmern sich meine Lieblingsmitarbeiter Steve und Ruby um die Logistik.


Es gibt viele Leute da draussen, die darüber nachdenken, ein eigenes Label zu gründen. Was kannst Du diesen Leuten auf diesem Wege aus Deiner Erfahrung mitgeben und was ist Deiner Meinung nach das Wichtigste, was man vor einer Gründung bedenken sollte?

Lasst es sein!

Nein im Ernst, das ist schon ein Haufen Arbeit, den man sich da aufhalst, aber es macht natürlich auch Spass. Ein Label steht und fällt mit den (physischen) Vertriebsstrukturen, auch im digitalen Zeitalter ist das noch so. Und genau das ist das schwierigste, etablierte Vertriebe für sein Label und seine Veröffentlichungen zu begeistern und sie dazu zu bringen, mit Dir zusammenarbeiten zu wollen... das ist am Anfang ein Teufelskreis, weil man als junges Label erstmal noch nicht viel vorzuweisen hat, und weil die Eröffnung eines neuen Label-Kontos für einen Vertrieb erstmal viel zusätzliche administrative Arbeit bedeutet.
Da muss man sich drauf vorbereiten, erstmal viele Absagen zu bekommen...


Du bist ja nicht nur Label-Chef, sondern auch Musiker und Frontman der Band "The Ocean Collective".
Verrätst Du uns mehr über Euch und Eure Geschichte und die Rolle von "Ocean" für das Label?


Ohne The Ocean hätte es das Label nie gegeben, da Pelagic Records ursprünglich nur gegründet wurde, um ein vergriffenes The Ocean Album neu aufzulegen. Ich habe in all den Jahren mit The Ocean viel gelernt und kenne deshalb natürlich auch die "Band-Perspektive", die ja oft der "Label-Perspektive" antagonistisch gegenübergestellt wird. Das muss aber gar nicht so sein; Band und Label sollten zusammenarbeiten und sich gegenseitig helfen, anstatt sich gegenseitig auszubeuten.
Wir hatten mit The Ocean einige Jahre keinen sehr vorteilhaften Vertrag, haben aber trotzdem langfristig davon profitiert, weil es eben ein grösseres Label war, was Kanäle hatte, zu denen wir sonst nie Zugang gehabt hätten. Aber diese Erfahrung hat natürlich geprägt und bei Pelagic will ich das eben möglichst so handhaben, dass alle Seiten von vornherein mit in die notwendige Aufbauarbeit, aber im Erfolgsfalle dann auch in den Profit miteinbezogen werden.


Ihr sitzt in einem der beliebtesten Bezirke Berlins, mitten im Prenzlauer Berg.
Was verbindet Euch mit diesem Bezirk und hätten wir lieber dort Biertrinken gehen sollen :-) ?


Auf keinen Fall, wir sind da auch bald weg... ich wohne da seit 12 Jahren, und ich will nun gar nicht einstimmen in das allgemeine Gentrifizierungs-Klagelied, aber damals sah es da schon noch ziemlich anders aus, die Berliner Kneipen und Clubszene findet mittlerweile wie wir alle wissen anderswo statt...
Der Grund, warum wir immer noch da sind, ist dass mein Lager in meinem Wohnhaus ist, und das ist natürlich sehr vorteilhaft. Ausserdem war ich die letzten Jahre sehr viel mit The Ocean auf Tour, letztes Jahr waren das 7 Monate... so dass ich dann in den verbleibenden 5 Monaten in Berlin keinen Bock hatte, mir auch noch um einen Umzug zu geben...


Im Oktober erscheinen gleich zwei neue Releases der japanischen Postrock- Legende Mono, die in Japan grosse Erfolge feiern und auf Facebook bereits die 100.000 Fans-Marke geknackt haben. Kannst Du uns bereits jetzt verraten, was wir erwarten können - sowohl vom offiziellen Release, als auch ein paar Insights vom gesamten Projekt?

Mono ist eine Band, die ich stets bewundert habe, seit wir sie mit The Ocean 2003 das erste Mal supportet haben, damals noch im alten Magnet Club in der Greifswalder Strasse. Wir veröffentlichen 2 neue Alben der Band, am selben Tag aber als getrennte Releases.
Die Alben sind recht unterschiedlich; "The Last Dawn" ist etwas heller von der Grundstimmung, "Rays of Darkness" ist das wohl düsterste Album der Band-Geschichte und zugleich das erste, auf dem es auch Gesang zu hören gibt. Diese beiden Alben stellen gewissermassen einen Neuanfang für die Band dar: weg von den ausufernden Orchestrierungen der Vorgängeralben, zugunsten einer trockenen, direkten und für die meisten Postrock-Formationen eher untypischen Herangehensweise, die sich ganz auf die Kernband konzentriert.
Das Resultat sind 2 ungeheuer dichte und emotional aufwühlende Alben, die bei mir seit Wochen rund laufen :-) Ich bin sehr gespannt, wie das live umgesetzt wird. Im November / Dezember ist die Band auf Europatour, am 13.12. in Berlin im C-Club, im Rahmen unserer label night zu sehen.


Wenn ich mich als Band bei Euch bewerben möchte, auf was sollte ich achten und wie kann man Euch beeindrucken?

Das ist schwierig, wir machen eigentlich nur noch Bands, auf die wir entweder selber aufmerksam werden, oder die uns durch vertraute persönliche Quellen empfohlen werden. Demos höre ich mir fast gar nicht mehr an, da habe ich einfach keine Zeit zu... wobei wir auch schon Bands auf Grund von Demos gesigned haben, z.B. die Australier Lo!. Gutes Packaging (auch bei Demos), eine umfangreiche Touring History und eine satte Produktion (auch bei Demos) erhöhen die Chancen deutlich, das entscheidendste ist aber natürlich die Musik.


Bekommt Ihr in Zeiten des WWW noch CDs geschickt und wenn ja, würdet Ihr Sie Euch anhören?

Ja, wir bekommen noch ca 30-50 CDs im Monat zugeschickt. Manche hören wir uns auch an; da ist das Format nicht so entscheidend. Wenn der erste Eindruck positiv ist (das ist immer ein visueller Eindruck - Bandname, Logo, Aufmachung der CD, Bandinfo), dann hören wir mal rein, aber die meisten Bands disqualifizieren sich für uns leider schon in dieser Phase des allerersten Eindrucks. Andererseits hören wir uns aber auch bei weitem nicht jede digitale submission an. Dazu fehlt wie gesagt einfach die Zeit.


Aktuell sind einige Eurer Bands auf Tour. Gibt es bevorstehende Gigs, die Du uns besonders ans Herz legen möchtest?

Earthship sind gerade auf Tour, noch bis nächste Woche, Dioramic sind gerade durch mit Ihrer Tour. Mono kommen im November / Dezember auf eine ausgedehnte Headliner Tour. Das wird geil.


Und abschliessend: Wenn Du auf eine einsame Insel gehen würdest und nur drei Songs im Gepäck haben dürftest, welche wären das?

Dat is ja nu wirklich brutal. Da muss ich also ganz lange songs nehmen, damit ich möglichst viel Musik-Spielzeit bekomme.

1.) Mogwai - My Father, My King

2.) Sleep - Dopesmoker

3.) Godspeed You Black Emperor! - Sleep

Das sind zusammen eine Menge Minuten an Musik, damit kann man das ne Weile aushalten ;-)


Robin, wir danken Dir für das nette informative Interview, wir wünschen Dir und Deinen Bands maximale Erfolge, wir werden Euch im Auge und im Ohr behalten!


Pelagic Records: Homepage
The Ocean: Homepage
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