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Wuchtiger, eingängiger Metalcore mit Melodie - bei Takin` Lives ist der Name Programm. Er steht für die vielen Naturkatastrophen und Massenmorde der Welt vor denen man nicht die Augen verschließen sollte. Takin’ Lives wollen bewusst provozieren, um auf diese verheerenden Missstände aufmerksam zu machen.
Mittel zum Zweck ist dabei doublebasslastiger Metalcore aus dem Ruhrpott, mit knallenden Gitarren und wuchtigem Sound. Eine eigene Note bekommt die musikalische Dampfwalze durch einprägende Melodien und abwechslungsreichen Gesang. Die Texte drehen sich meist um persönliche Erlebnisse, abstrakt verpackt.
Das Quintett gründete sich im Dezember 2004 aus mehreren Bands, in denen alle bereits intensive Erfahrungen gesammelt hatten. Schnell wurden die ersten eigenen Songs geschrieben und Auftritte in kleineren Locations gespielt.
Hinter Takin’ Lives stehen fünf Bandmitglieder, die nebst beruflicher Ausbildung und Studium jede freie Minute der Musik und ihren Instrumenten zugeschrieben haben.
Für den grundlegenden Rhythmus und die treibende Doublebass ist Lukas König zuständig. Er schwingt die Sticks leidenschaftlich und sorgt so für die rasante Grundlage.
Markus Kott hämmert auf die vier Saiten seines Basses. Durch ihn schleichen sich die Songs tief in jede Magengrube im Saal.
Zwei Gitarren geben Takin’ Lives den metallischen Sound. Mit eingängigen Riffs formen Joschka Glod und Sebastian Mücher jedes Lied zu einem Gesamtkunstwerk.
Prägnante Stimme des Quintetts ist Timm Hagedorn. Mit seinem abwechslungsreichen Organ gibt er den ausgefeilten Lyrics einen wütenden, aber auch gefühlvollen Schliff.
Im Sommer 2005 nahm die Band schließlich eine Demo-CD auf, die sie in Eigenregie in kleiner Auflage an die Fans vertrieben. Trotz der großen Nachfrage entschied sich die Band aber aufgrund einer sichtbaren Weiterentwicklung, keine zweite Auflage der CD zu produzieren, sondern weiter intensiv an neuen Songs zu tüfteln um dann ein Album aufzunehmen.
Anfang 2006 nahm die Band am „Emergenza Band-Contest“, dem weltweit größten seiner Art, teil. Auch Dank einer treuen Fanbase spielte sich Takin’ Lives von Runde zu Runde.
Dabei nahmen sie u.a. die Chance wahr, in der Matrix in Bochum zu spielen. Schließlich erreichten sie das westdeutsche Finale in Köln.
Im Sommer 2006 begaben sich die Fünf nun endlich nach Werne um beim Tonstudio „Werner Wiese“ ihr Album „Last Days Of Sorrow“ einzuspielen und zu mastern. Dass sie dabei eine Menge Spaß hatten, überträgt sich auch auf die Qualität des Albums. Die Aufnahme war auch das erste gemeinsame Projekt mit ihrem Indie-Label Top5records. Seit Juni diesen Jahres arbeiten Takin’ Lives mit dem Werner Label zusammen.
Am 23. September spielen sie nun auf ihrer eigenen Release-Show um „Last Days Of Sorrow“ in der Wittener Werkstadt den Fans zu präsentieren. Unterstützung finden sie dabei bei befreundeten Bands der Szene wie „Die For My Paradise“ aus Gelsenkirchen und „The Force Within“ aus Bonn.
Einen Vorgeschmack auf das neue Album gibt es in Form von Hörproben auf ihrer Homepage www.takinlives.de sowie auf ihrer Myspace-Seite.
Reinhören lohnt sich auf jeden Fall, denn diese Band wird in Zukunft noch viel von sich reden machen... |
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