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Zuerst war es nur eine Fernbeziehung. Man kannte sich aus Berlin, doch Richard hatte es mittlerweile nach Hamburg verschlagen. Irgendwann 2003 ging es dann los und die drei Ur-LENZER begannen, sich die Wochenenden vor- und freizunehmen, um an zahllosen Songs herumzuproben - Anfangs noch in Englisch - das schrieb sich schneller. Bald hatte man ein erstes Programm zusammen, schlug sich noch mit verschiedenen Gitarristen als vierten Mann herum und fing an, unter dem Namen STEVE McQUEEN aufzutreten.
Die Musik: von Anfang an britisch geprägt, immer auf der Suche nach dem perfekten Popsong und mit viel Griff in die Saiten und Tasten. Aber den schönen Melodien fehlte noch irgendwo Authentizität also wagte Richard den lang gescheuten Tabubruch und entdeckte schnell eine Liebe für das heimische Wort. Bald waren alle englischen Titel verschwunden und man gab sich - inzwischen komplett in Berlin und gefestigt als Trio - den Namen LENZ.
Ein richtiges Band-Konzept gab es eigentlich nie oder es wurde von der Realität wieder über den Haufen geworfen. Entwickelt hat sich aber ein eingeschworenes Trio, das musikverrückt und stur genug ist, sich durch nichts beirren zu lassen. Es versteht sich fast von selbst, dass die erste EP dann auch in Eigenregie produziert wurde - im Übungsraum aufgenommen und beachtlich zurechtgemixt vom scheuklappenlosen Oliver Frost, einer Hälfte des Berliner Reggae-Produzenten- Teams Frost And Wagner. Jetzt sind die Arbeiten an dem ersten Longplayer hoffentlich bald abgeschlossen und Bühnenluft kann wieder geschnuppert werden. Anfang des Jahres wurden LENZ schonmal mit ca. 22.000 Stimmen beim myspace-live voting auf die Bühne des Silverwings in Berlin gewählt - so kanns weitergehen.. |
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