Sehnsuchtsvoll
Ich bin so gestillt
Von der Sehnsucht nach dir
Wenn du neben mir sitzt.
Mein Verstand
Winkt mir munter zu,
Lacht mich an
Vom Balkon gegenüber,
Tanzt fröhlich auf und wieder ab,
Bis er sich verabschiedet
Und eigene Wege geht.
Da sitzen wir nun,
Zusammen, ein jeder für sich,
Erzählen und lachen und scherzen
Gehen auf, so unbedacht,
so selbstverständlich,
Gehen ab, vor und zurück
In Worten und Blicken.
Der Kaffee in meiner Hand
Ist schon lange kalt,
so sehr trink ich von dir,
in langsamen, tiefen Zügen.
Es ist so wundersam mit dir!
Ich blicke an dir vorbei
In deine Augen
Und fasse dich sanft
Wo ich dich nicht berühren kann.
Meine Augen zeichnen dein Gesicht
In immer neuen Farben.
Wie mein Blick tanzt!
Von deinem Mund zu deiner Stirn
Um doch nur an deinen Augen hängen zu bleiben.
Da sitzt du,
mir gegenüber,
und schon liege ich in dir
wälze mich in der weiten Nähe zwischen uns.
Deine Worte umgehen
Mit geübter Sicherheit meine Schwäche,
Nehmen mich sacht in den Arm und wiegen mich.
Deine Stimme schaukelt mich sanft
Und ich schlafe ein in der Erregung deiner Gegenwart.
Du küsst mich nicht wach und ich sehe,
Dass auch du dich dem Moment ergibst,
Nur Sekunden,
Bis wir lachen,
Bis wir zurückkehren,
Ein jeder von seiner Reise.
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