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 Der Künstler „Art of Beatbox“ aus Hamburg zeigt mit seiner Musik, dass man nicht nur Hip-Hop-lastige Beatbox produzieren kann. Der aus einer Musikerfamilie stammende Künstler entwickelte schon früh ein breites Spektrum musikalischer Vorlieben, die sich in seiner Musik widerspiegeln. Mit seinen vielfältigen Songs möchte er zeigen, dass man auch radiotaugliche Beatbox herstellen kann. Er selbst beschreibt seine Musik als „Widerspiegelung seiner Hörgewohnheiten“. So findet man neben den typischen Hip-Hop-Sounds auch Einflüsse aus Jazz, Latin, House, Drum & Bass bis hin zu Klassik und Metal. Im Gegensatz zu vielen anderen Beatbox-Künstlern konzentriert sich Art dabei überwiegend auf den Schlagzeug-Part und setzt seine Stimme eher als Begleitung ein.
1998 kam Art das erste Mal in Polen mit dem Beatboxing in Kontakt. Auch wenn es „Liebe auf den ersten Ton" war und er die Kunst des Erzeugens von Schlagzeug- und Perkussions-Geräuschen mit dem Mundraum schon damals lernen wollte, war es nicht einfach. Erst im Sommer 1999 lernte er in Berlin die ersten Leute kennen, die ihm für den Anfang helfen konnten. Dabei erwies sich das Erklären der unterschiedlichen Techniken als nahezu unmöglich. Deshalb fing Art an die Beatboxer zu beobachten und zu hören, wie diese die unterschiedlichsten Schlagzeug- und Perkussions-Geräusche mit dem Mundraum erzeugen, um dann selbst ähnliche Töne zu erzeugen. Auch wenn am Anfang alles gleich klang, versuchte er unermüdlich die unterschiedlichsten Sounds mit dem Mund zu produzieren. Mit der Zeit wurde ein Unterschied zwischen den jeweiligen Klängen sichtbar, sodass er begann Stücke anderer Beatboxer nachzuahmen. Nach und nach verwendete er die erlernten Beatbox-Techniken dazu eigene Stücke zu komponieren und entwickelte dabei auch seine eigenen Sounds. Der erste öffentliche Auftritt erfolgte Mitte 2000 in Berlin. Seitdem zeigt Art of Beatbox sein Können bei zahlreichen Auftritten wie zum Beispiel im Rahmen der Live-Show der „Top 815“ von „Radio Hamburg“ im Jahr 2004 oder als Support von Künstlern wie „Fatman Scoop“, „Toni L“, „Grand Agent“, „Declaime“ und „Group Home“.
Auch auf einigen Tonträgern konnte man den Beatboxer schon hören. Außerdem engagiert sich Art bei zahlreichen Beatbox-Events wie dem „German Beatbox Battle“ als Jurymitglied und führt in regelmäßigen Abständen Workshops zum Thema „Beatboxen“ durch. Mit seinem Engagement möchte er das Beatboxen einer breiteren Masse zugänglich machen und sich für die Wahrnehmung dieses Musikstils einsetzen. |
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Einflüsse